Etwas enttäuscht suchen wir in Fort William ein Fort. Das gab es sogar einmal, nur wurde es schon längst in alle Einzelteile zerlegt und von den Williamern als Baumaterial verwendet. Und so erfahren wir, dass gleich auf der anderen Strassenseite, gegenüber unserem B&B, als Haupteingang zum Friedhof der ehemalige Haupteingang des Forts steht. Effiziente Wiederverwertung …
Und dann geht es los, auf den langen Weg zu den Inseln. Wiederum vorbei an wunderbaren Lochs (irgendeinmal muss ich herausfinden, was es mit den schrecklich abgeholzten Wäldern auf sich hat) und lauschigen Tälern, auf dem Weg hin zu meiner allerersten Erinnerung an Schottland: ‚Highlander‘ natürlich – Eilean Donan Castle. Immer noch ganz spektakulär (wenn man es schafft, sich durch die Schlangen bestehend aus den Insassen von 6 Reisebussen und 100 Autos durchzukämpfen … Schauder).
Über die Brücke geht es dann ohne weitere Unterbrechung nach Portree. Bei unserer Landlady für die nächsten zwei Tage lassen wir das Auto stehen und mischen uns unter die Zuschauer der Highlandgames. Die Tanz- und Jugendwettbewerbe haben wir verpasst, aber die athletischen Diszipline nehmen wir mit. Also die unterschiedlichen Rennen sind ja einfach zu verstehen. Auch die verschiedenen Hammer- und Steinwürfe sind nicht anders als sonst. Aber den Hammer rückwärts über eine Hochsprungstange zu werfen und einen Baumstamm in der Gegend herum zutragen, das ist eher aussergewöhnlich. Gewonnen haben meistens die gleichen zwei: ein Scott irgendwas von hier in der Nähe, der auch bei den Commonwealth Games war und ein Australier aus Melburn.







