… das mit dem Ruder ist so eine Sache …

Tag 18: bis Clayton-le-Moors, weit nach der Whalley Road Bridge, ca. 9 Meilen, 2 Swing Bridges. Wetter: leicht bewölkt, bei Tagesbeginn noch windig, Temperatur wird langsam angenehmer.

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Wir fahren bis zum nächsten Winding hole und machen uns langsam auf den Rückweg. Dabei versuchen wir immer einen Bogen um alle Wasserpflanzen und Plastiksäcke zu machen, was uns nur bedingt gelingt.

Die Szenerie wechselt wieder ab zwischen urban und rural und wir treffen auch schon bald auf die alt bekannt M65.

Graffiti in Church (für einmal keine Kirche, diese Kirche).
Ben and Jerrys vor der M65.
Früher muss es hier noch eine Abzweigung gegeben haben.
Was genau das ist, das habe ich noch nicht herausgefunden.

Clayton-le-Moors hat nicht unbedingt kulturell etwas zu bieten (ausser Dunkenhalgh Hall – ein elisabethanisches Herrenhaus, das nun ein Hotel ist) aber mit dem Hare & Hound mindestens ein Lokal, das nicht nur Getränke anbietet und nicht indisch, italienisch oder chinesisch ist.

Clayton-le-Moors wird uns vor allem in Erinnerung bleiben, weil wir das erste Mal eine Panne haben. Schuld daran ist der Ort selber. Normalerweise gehen wir davon aus, wenn es Ringe oder Polder hat ist ein Anhalten möglich. Hier nicht. Ich fahre mit dem Ruder so in den Schlick, dass es das Ruder aus der Führung hebt. Ein Weiterfahren ist möglich, ein Steuern aber nur noch sehr schwer. Das mit dem Ruderblatt aus der Führung hört sich so einfach an. Bis wir das aber herausgefunden haben hat es einiges an Handbuchlesen, im Wasser herumtasten, am Ruder herumreissen gebraucht. Die Lösung steht im Handbuch, schön und gut – alles Reissen bringt aber nichts – wir haben einfach zu wenig Kraft. Zum Glück gibt es hilfreiche Passanten!