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Tag sieben: ‚Brum‘

Ruhetag

Die Suche nach einer Touristeninformation bleibt eine nicht zu erfüllende Herausforderung und das in einer Stadt, die laut Wiki die zweitgrösste Stadt Englands ist.

Central Station … ein möglicher Ort für eine Touristeninfo …

Ein freundlicher Sicherheitsbeamter in einer schönen altertümlichen ‚Arcade‘ (https://www.greatwesternarcade.co.uk/ – mit einem lustigen Schuladen http://simsfootwear.co.uk/) erzählte uns dann, diese sei unbekannt verzogen.

Mitten in der Stadt und um die Townhall …

Townhall Birmingham – ohne Sicht auf Baustelle.

… ist eine riesige Baustelle – das Paradies (kein Witz, das heisst so https://www.paradisebirmingham.co.uk/) – diesem Neubau wird wohl alles geopfert. Der freundliche Mann schickt uns dann nach links zum Bullring – einem grossen Einkaufsgebiet, ins Juwelierquartier und zu den Kanälen. Und so finden wird

  • Die Kathedrale mit wunderschönen Fenstern (http://www.birminghamcathedral.com/
Kathedrale Birmingham
Kontraste à la Birmingham …
… zum Zweiten.
  • Das Juwelierquartier (nur dass wir keine Juweliere gefunden haben)
Es geht auch ohne grosse Gegensätze.
Schöne Gassen als Kontrapunkt zu blinkenden Gebäude.
  • Und das Birmingham Museum, eine lustige Mischung zwischen Natur- und Kunstmuseum (http://www.birminghammuseums.org.uk/)
Der Alptraum jedes Kreatonisten …
… und der Wunsch eine Nacht im Museum zu verbringen.

Nach langem Herumirren landen wir über die Mailbox wieder auf dem Schiff. Im Canalquartier gibt es Abendessen …

Selfikunst … Hintergrund und Mimik sollten stimmen … schwierig!
… und deshalb die berühmte Deep Cuttting Junction noch ohne störenden Vordergrund.

… und dann wartet auf uns eine etwas laute Nacht, so mitten im Ausgehviertel.

Tag sechs: nach dem uns alles weh tat

Brimingham & Fazaley Canal west of Bromford Bridge No. 1 to Salford Junction; Grand Union Canal south to Bordesley Junction; Digbeth Branch west to Aston Junction trough Farmers Bridge Locks to Deep Cutting Junction and in the Worcester & Birmingham Canal south of Gas Street Basin – 6 miles / 24 locks

Der Wecker läutet früh, um halb 6 und es ist schon hell.

Ein interessanter Nachbar, es geht Richtung Stadt.

Die Strecke nach Brimingham ist nicht lang – mit der Umleitung etwa 6 Meilen – aber gespickt mit Locks und anderen Überraschungen.

Der Weg zur Spaghetti-Junction führt zuerst einmal unter einem Haus durch.
Und natürlich noch unter der einen oder anderen Strasse.

Zuerst kommt die Spitzkehre kurz vor der Spaghetti-Junction. Eine zeitlang geht es neben Fabriken durch mit allen möglichen Düften in der Luft, keiner lädt zum Verweilen ein. Die ersten fünf Locks liegen in einer anständigen Distanz voneinander und wir haben Glück, alle sind schon geleert.

Auch Industriebrache kann malerisch sein.
In der Ferne kann die Stadt erahnt werden.

Nach der nächsten scharfen Kurve  liegt eine kurze Streck ohne Lock vor uns bevor nach einem kurzen Tunnel sechs Locks nacheinander durch die Universität von Birmingham führen.

Kontrastreiche Zufahrt.

Die Zeit bis zu den nächsten Locks reicht für einen Kaffee. Dann, nach der nächsten Kurve kommt das Filetstück. Vierzehn Locks in einem Flight durch Gebäude und kurz nacheinander – in strengem Wind.

Der Kanal kommt immer mehr in Bedrängnis.
Wie es weiter geht, lässt sich knapp erahnen.
Ein Gebäude, fünf Locks …
… zwei …
… vier …
… geschafft!
Die nächsten folgen aber sogleich.

Aber die Aussicht am Schluss ist genial – wunderschöne Gegend dieses Gas Street Basin (https://en.wikipedia.org/wiki/Gas_Street_Basin).

Nur noch eine Unterführung …
Das alte Hafenviertel, nun eine Ausgehmeile.
Gas Street Basin zum Ersten …
… und zum Zweiten.

So viele Muskeln haben wir an diesem Tag völlig neu entdeckt!

Thja, normalerweise hat es höchstens etwas Gras in der Schraube. Wenn man aber durch eine Stadt fährt … dann ist es leider überall auf der Welt Plastik.