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Tag einundzwanzig: an dem alles einmal zu Ende

Staffordshire & Worcestershire Canal Wightwick between Castle Croft Bridge and Wightwickbridge to Gailey Visitormooring – 10 miles / 3 locks

Am Morgen öffnen und schliessen wir noch die letzten drei Locks bevor wir auf die letzten Meilen unserer Rundreise gehen.

Das letzte Lock für dieses Jahr!

Nach der Autherley Junction bewegen wir uns auf bekanntem Terrain, das haben wir doch schon letztes Jahr gefahren.

Rund um Wolverhampten treffen wir auf Zeichen von ausgedehnter Zivilisation.
Eine Brücke nach der anderen …

Deshalb werden wir von der engen Stelle auch nicht mehr überrascht. Dieses Jahr allerdings zum Glück ohne Gegenverkehr.

Es wird enger …
… und enger.

Kurz vor der Marina machen wir fest. Zwei wichtige Dinge haben wir noch zu erledigen: Scones essen im Gartencenter und Plaketten der komplett gefahrenen Kanäle posten – und natürlich die fehlenden Guidebooks erstehen für das nächste Jahr.

Zürich – Birmingham – Gailey – Penkridge

(Staffordshire & Worcestershire Canal: North)

Pünktlich um 07.15 Uhr hebt die Maschine ab Richtung Birmingham. Kaum haben wir die ersten Jurahöhen hinter uns bleiben wir über den Wolken. Und das bis zur Landung. Birmingham steckt im Nebel.

Jetzt beginnt das erste grosse Abenteuer. Verstehen der Einheimischen. Fast ein Ding der Unmöglichkeit. Aber zum Glück geben sie sich Mühe, so können wir uns bald mit unserem kleinen Hyundai auf den Weg machen. Bis zum ausgesuchten Supermarkt geht es etwa eine Stunde. Schweisstreibende Arbeit für Edwin. Alle 100 Meter ein neuer Kreisel, einer grösser als der andere und alle verkehrtherum. Aber er hats geschafft und wir können uns mit Proviant eindecken (auch wenn wir doch eigentlich gar nicht kochen wollen).

Kurz nach dem ersten englischen Mittagessen fahren wir bei der Marina vor und sehen unsere Horned Grebe zum ersten Mal. Lang und schmal und so etwas von grün. Wir verstauen möglichst alles und lassen die Koffer im Auto. Dann geht es los mit der Instruktion. Ian heisst unser Lehrer, cooler Typ. Zuerst einmal Schleusentrockentraining, dann Maschinen und andere technische Details, die wir uns nicht alle merken können und die hoffentlich auch nie relevant werden. Einzig die drei Morgen- und die zwei Abendarbeiten merken wir uns. Dann beginnt das Fahrtraining. Das Boot drehen macht zum Glück noch Ian. Auch in die erste Schleuse fährt er noch rein. Aber Edwin macht die Schleusenarbeit, wie wenn er das schon immer gemacht hätte.

Die zweit von 94 Schleusen.
Schleusentraining

Nach der zweiten Schleuse verlässt uns der Instruktor und schickt uns für zwei Wochen auf den Weg.

Noch 5 Schleusen schaffen wir an unserem ersten Tag.

Die Einfahrt ist und bleibt eng!

Kurz nach der Penkridge Bridge legen wir für die erste Nacht an. Einfach das nächste Mal besser auf die Brenneseln achten! Schon leicht abgekämpft schleppen wir uns zum Pub neben der Brücke.

Unsere erste Anlaufstelle in Penkridge.

Im Boat gibt es Fleisch und Chips bevor wir extrem früh in der Koje landen.