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Letzter Tauchgang

Heute ist es soweit, der letzte Tauchgang führt wiederum zum Bebas Riff. Dieses garantiert auf jeden Fall Schnecken. Und so ist es auch. Nur hat mich wahrscheinlich der Abschiedsschmerz  so sehr gepackt, dass die Fotos mehrheitlich unscharf sind … wahrscheinlich  vor Tränen.

Gleich einen Meter unterhoalb des Bootes werden wir begrüsst.
Schon fast eine alte Bekannte …
… so wie die …
… und die ….
… und auch die.
Das ist eher ein seltener Gast.
Und dieser Drache habe ich zum ersten Mal gesehen.
Stilleben mit Schnecke.
Und einen Wurm für Edwin … Vater der Torpedowürmer.
Heute wollte sie sich nicht vordrängen, die Mantis. Seit ich weiss, was sie anrichten kann bin ich da gar nicht böse.

Einige Begegnungen kann ich unmöglich festhalten. Wir treffen heute auf zwei Harlekin. Der eine klein und der andere munzig. Diese süssen Kerlchen sind schon in Normalgrösse kaum zu fotografieren. Die Miniversionen … unmöglich. Aber süss!

Der Rest des Tages verbringe ich am Strand  – es regnet auch heute nicht – und mit Vorbereitungen für die Rückreise. Morgen ist mein letzter Tag auf Bali und da habe ich mich doch endlich dazu durchgerungen, noch etwas von dieser Insel der tausend Tempel oberhalb der Wasseroberfläche zu sehen.

Letzter voller Tauchtag

Heute ist der Sommer eingetroffen in Bali. Das merkt man einerseits an den vielen Leuten, die plötzlich im Hotel und am Strand anzutreffen sind und andererseits haben wir einen Tag lang eitel Sonnenschein. Auch das Tauchboot füllt sich langsam. Am Morgen sind wir auf jeden Fall schon 6 Tauchende. Da war ich doch eine Woche lang mit höchstens drei Tauchenden verwöhnt. Am besten gefallen haben mir die letzten 15 Minuten, da sind fünf schon auf dem Boot und ich kann alleine mit dem Guide Schnecken jagen und die gibt es heute wieder unzählige.

Etwas Aquarium, damit ich in den ersten 45 Minuten etwas zum Fotografieren habe.
Die ganz kleinen sind so schön, aber so schwer zu kriegen.
Diese Sahnehäufchen gab es heute ohne Ende.
Warum auch nur ist er da hoch.
Andere versuchen es im freien Fall.
Ohne Kapriolen.
Und der bleibt definitiv auf Grund.

Der zweite Tauchgang war dann wieder wie gewohnt gemütlich zu dritt und die Schnecken haben sich gezeigt.

Er wollte mich einfach nicht ansehen!
Diese Kapriolen überfordern mich mit scharfstellen.
Uuups….
Und dann gab es natürlich auch den ….
… und den.

Am Strand erhole ich mich nach diesem letzten vollen Tauchtag.

Heute ist Vollmond und die Balinesen feiern ihn mit einer speziellen Zeremonie im Tempel am Strand. Über die ganze Bucht erschallen die Gendang. Das Ganze wäre wirklich romantisch und exotisch. Leider hat der Imam der hiesigen Moschee etwas dagegen. Jedesmal wenn die Gendang einsetzen beginnt er zu plärren.  Auf mich wirkt es sehr provokativ. In ganz Ägypten habe ich die Muezzin von ihren Minaretten nie in dieser Lautstärke und Länge erlebt wie hier in Pemuteran. Ich würde durchdrehen! Eine weitere Illusion geht baden. Ein bisschen habe ich  schon gehofft, dass hier zwei Religionen friedlich koexistieren können.